Trauma verstehen und heilen

Mit Hypnose können Traumen bearbeitet und teils aufgelöst werden.

Ein Trauma kann das Leben tief erschüttern. Es reißt eine Lücke zwischen dem Damals und dem Heute – zwischen dem, was war, und dem, was seither nicht mehr möglich scheint. Wer ein Trauma erlebt hat, trägt oftmals Erinnerungen, Gefühle oder Körperreaktionen in sich, die sich schwer einordnen oder abschütteln lassen.

Und doch: Heilung ist möglich.

Traumatherapie bedeutet nicht, Vergangenes zu vergessen. Sie bedeutet, das Erlebte Schritt für Schritt zu integrieren – in einem Tempo, das für Dich stimmig ist. Mit dem Ziel, wieder inneren Halt, Sicherheit und Zuversicht zu finden.

Was ist ein Trauma?

Ein psychisches Trauma entsteht, wenn ein Mensch mit einer Situation konfrontiert wird, die seine seelische Belastbarkeit übersteigt. Das können plötzlich eintretende Ereignisse sein – wie ein Unfall, ein Übergriff, eine Katastrophe oder der Verlust eines nahestehenden Menschen. Auch wiederholte oder subtile Erfahrungen wie emotionaler Missbrauch, Mobbing oder soziale Ausgrenzung können traumatisierend wirken.

Wichtig: Entscheidend ist nicht nur das Ereignis selbst – sondern auch, wie es subjektiv erlebt wurde. Ob jemand traumatisiert wird, hängt stark von Faktoren wie Alter, Lebenssituation, verfügbaren Ressourcen oder früheren Erfahrungen ab.

Typische Symptome nach einem Trauma

Traumatische Erfahrungen können ganz unterschiedliche Spuren hinterlassen:

  • Wiedererleben der Situation in Form von Flashbacks oder Albträumen
  • Übererregung: Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme
  • Vermeidungsverhalten gegenüber Orten, Menschen oder Gedanken
  • Emotionale Taubheit oder das Gefühl, „neben sich zu stehen“
  • Körperliche Symptome ohne klare medizinische Ursache
  • Gefühle von Schuld, Scham oder Ohnmacht

Nicht selten zeigen sich diese Reaktionen erst mit zeitlicher Verzögerung – oder werden lange verdrängt. Viele Betroffene wissen zunächst gar nicht, dass ihre Beschwerden auf ein Trauma zurückgehen.

Traumatherapie bei Numinosum: behutsam, individuell, tiefgehend

Ein Trauma ist kein „Defekt“ – sondern eine verständliche Reaktion auf eine extreme Erfahrung. In der Traumatherapie geht es darum, Dich dabei zu unterstützen, das Erlebte in Worte, Bilder und einen sicheren Kontext zu bringen. Ziel ist es, innere Kontrolle zurückzugewinnen, Trigger zu entschärfen und wieder ein stabiles Lebensgefühl zu entwickeln.

Unser Ansatz ist:

  • achtsam: Wir respektieren Deine Grenzen – und arbeiten in Deinem Tempo.
  • methodenoffen: Wir kombinieren Gespräch, Körperarbeit, imaginative Verfahren und auf Wunsch auch Hypnotherapie oder EMDR.
  • vernetzt: Bei Bedarf arbeiten wir eng mit ärztlichen und therapeutischen Partnern zusammen.
  • ganzheitlich: Wir sehen Dich nicht als „Fall“ – sondern als Mensch mit Ressourcen, Bedürfnissen und Zukunft.

Trauma ist kein Schicksal – es darf heilen

Traumatherapie ist mehr als Aufarbeitung. Sie ist ein Weg zurück zu Dir selbst – zu Deiner Lebendigkeit, Deiner Würde und Deiner inneren Kraft.

Wenn Du spürst, dass alte Wunden noch offen sind, oder Dich belastende Erlebnisse nicht loslassen, dann melde Dich gerne. Gemeinsam schaffen wir einen Raum, in dem Du wieder sicher atmen kannst.