Phobie überwinden – zurück ins freie Leben

Phobien können das Leben massiv einschränken. Was für andere normal erscheint – ein Aufzug, eine Spinne, ein Vortrag, ein Flug – kann für Betroffene eine enorme Belastung darstellen. Die Angst kommt scheinbar aus dem Nichts, fühlt sich übermächtig an und führt oft zu Vermeidung, Rückzug oder Isolation.
Dabei sind Phobien kein Zeichen von Schwäche. Sie sind erlernte Schutzreaktionen – übersteigerte Alarmsignale des Nervensystems, die irgendwann einmal Sinn ergaben. Die gute Nachricht: Man kann sie wieder verlernen.
Was genau ist eine Phobie?
Eine Phobie ist eine übersteigerte Angst vor einem konkreten Objekt oder einer bestimmten Situation – auch dann, wenn objektiv keine reale Bedrohung besteht. Die Symptome reichen von Unruhe, Zittern und Herzrasen bis hin zu Panikattacken oder Kontrollverlust.
Phobien lassen sich grob in drei Gruppen unterteilen:
- Spezifische Phobien: Angst vor klar abgrenzbaren Dingen oder Situationen (z. B. Spinnen, Flugreisen, Blut, Fahrstühle)
- Soziale Phobie: Angst, in sozialen Situationen negativ bewertet oder bloßgestellt zu werden (z. B. beim Reden vor Gruppen)
- Agoraphobie: Angst vor weiten Plätzen, Menschenmengen oder Situationen, aus denen eine Flucht schwer möglich erscheint (z. B. U-Bahn fahren, Einkaufen, Warteschlangen)
Viele Betroffene entwickeln ausgeklügelte Strategien, um ihre Ängste zu umgehen – auf Dauer schränkt das jedoch die Lebensqualität erheblich ein.
Wie entsteht eine Phobie?
Phobien entstehen meist durch ein Zusammenspiel von Veranlagung, prägenden Erlebnissen und ungünstigen Lernprozessen. Oft liegt das angstauslösende Ereignis lange zurück – oder ist gar nicht bewusst erinnerbar. In vielen Fällen wurde eine ursprünglich normale Reaktion (z. B. Erschrecken) durch Wiederholung, Verstärkung oder elterliches Verhalten zu einer manifesten Angststörung.
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Je häufiger die angstauslösende Situation vermieden wird, desto stärker verfestigt sich die Phobie. Man spricht von einem sogenannten „Vermeidungs-Kreislauf“.
Phobien erfolgreich behandeln – sanft und gezielt
Phobien sind gut behandelbar. In der therapeutischen Arbeit bei Numinosum kombinieren wir bewährte Methoden aus der Verhaltenstherapie, der hypnosystemischen Arbeit, NLP und körperorientierten Ansätzen. Ziel ist es, die angstauslösenden Reize zu entschärfen, Vermeidungsverhalten zu lösen und wieder Vertrauen in die eigene Steuerungsfähigkeit zu gewinnen.
Unsere Begleitung ist:
- individuell: Du bestimmst Tempo und Tiefe der Intervention.
- respektvoll: Wir konfrontieren Dich nicht – wir stärken Dich.
- ganzheitlich: Wir arbeiten nicht nur am Symptom, sondern an den Ursachen.
- Du bist mehr als Deine Angst
Phobien entstehen – und sie können auch wieder gehen. Entscheidend ist, dass Du die Entscheidung triffst, nicht länger in ständiger Alarmbereitschaft leben zu wollen. Gemeinsam finden wir einen Weg, der für Dich stimmig ist.
Stell Dir vor, wie Dein Leben wäre – ohne diese Einschränkung.
Wenn Du magst, begleite ich Dich dorthin.